Anlässlich des am Freitag veröffentlichten UN-Berichts, dass wir uns auf Kurs auf eine Erderwärmung von 2,7°C befinden, warnt UN-Generalsekretär António Guterres von den katastrophalen Folgen für unsere Gesundheit und Lebensgrundlage in diesem Szenario. "Es ist noch nicht zu spät. Wir haben alle Werkzeuge, aber die Zeit wird äußerst knapp."
Deshalb ist klar: Diese Bundestagswahl ist unsere letzte Chance, Deutschland zum Vorreiter in den klimaneutralen Lösungen zu machen, die wir weltweit brauchen. Damit wir auf der Bundesebene direkt durchstarten können, habe ich mit unserer Landesumweltministerin Thekla Walker und der Brettener Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz gesprochen. Es ging darum, welche Klimaschutzkonzepte wir aus Baden-Württemberg nach Berlin mitnehmen können, und welche Bundesgesetze dem Fortschritt zur Klimaneutralität auf Landesebene im Weg stehen.
Eine nationale Wasserstoffstrategie analog zu der Baden-Württembergs, das Ende der Deckelung von erneuerbaren Energien und ein Gesetzesrahmen zur Kreislaufwirtschaft waren wichtige Punkte in unserem Gespräch. Wir sprachen aber auch über die notwendige Wirtschaftspolitik, wie viele Arbeitsplätze in diesen nachhaltigen Industriebereichen verfügbar werden, und dass es für uns als Industrieland immer schon eine zentrale Stärke war, dass wir in Forschung und Entwicklung voran gehen. So können wir einen essenziellen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten und unsere Zukunft sichern. Darum geht es bei dieser Bundestagswahl.
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